Zum Keltengrab
Hinauf auf den Glauberg
Diese gut 40 km lange Tour führt auf den geschichtsträchtigen Glauberg, der schon vor 2500 Jahren von den Kelten als besonders attraktiv betrachtet und deshalb besiedelt wurde.
Im Mittelalter nutzten die Staufer das Hochplateau für eine Burg nebst Siedlung, deren Überreste noch heute sichtbar sind.
Von der Willi-Salzmann-Halle (Windecken) fährt man am besten über Heldenbergen in Richtung Eichen – entweder im Schatten über den bewaldeten Wingertsberg oder den steigungsärmeren Radweg entlang der B 521.
Von Eichen führt der asphaltierte Weg durch die Wiesen nach Höchst an der Nidder, wo wir von der Haupstraße („Mittelstaße") bergab nach links in die Mühlstaße einschwenken, die Nidder überqueren und nach ca. 1 km in Oberau ankommen. Durch die Ortsmitte gelangen wir in das Neubaugebiet Oberau-Süd, von wo es verschiedene Möglichkeiten gibt, zur Waldsiedlung weiter zu radeln. Empfehlung: Vom „Oberauer Kreuz" führt ein Radweg entlang der L 3189 zum „Höchster Kreuz". Dort links abbiegen und die Herrnstaße so lange geradeaus fahren, bis die Bebauung endet. Hinter dem letzten Reihenhaus links abbiegen und parallel zur BAB 45 in nördlicher Richtung fahren, bis nach rechts die Unterführung sichtbar wird, durch die wir auf den Asphaltweg nach Hainchen kommen.
In Hainchen auf die Hauptstraße nach links einbiegen und nach ca. 200 m auf die Schilder achten, die uns den Weg im stumpfen Winkel nach rechts in Richtung Düdelsheim und Büdingen weisen. Achtung: Nicht zu früh in Richtung Calbach abbiegen!
In Düdelsheim fahren wir die erste „richtige Straße" nach links, vor dem großen Sportgelände wieder links in einen asphaltierten Feldweg. Nicht unmittelbar nach dem Sportplatz, sondern einen Feldweg weiter biegen wir rechts ab. Das kurze Stück ohne Asphalt bringen wir schnell hinter uns, dann wird der Weg zwar wieder gut, führt aber steil hinauf zur B 521, die wir nur zu überqueren haben, um erst etwas steiler, dann flacher bergauf und immer geradeaus den Glauberg zu erklimmen. Rechter Hand sieht man schon von Weitem den rekonstruierten Grabhügel des Keltenfürsten, der hier vor einigen Jahren gefunden wurde.
Am Parkplatz empfiehlt es sich, die Räder stehen zu lassen. Das neue Kelten-Museum lädt zu einen Besuch ein. Hier kann man viel zu den Ausgrabungen auf dem Glauburg und die Kelten erfahren. Nicht entgehen sollte man sich zudem den archäologischen Lehrpfad über das Bergplateau. Je nachdem, wie genau man die aufgestellten Informationstafeln studiert, sollte man sich dafür eine knappe bis gute Stunde Zeit nehmen.
Das Museum eignet sich auch für eine Rast. An Wochenenden/Feiertagen ist das Café geöffnet.
Zurück nach Windecken
Der Heimweg führt dann in nördlicher Richtung ziemlich jäh hinunter ins Niddertal. In Glauberg nehmen wir die erste Abzweigung nach links, überqueren unten die Hauptstraße und müssen noch einen Schlenker nach rechts in Kauf nehmen, um hinter dem Bahnhof die Gleise der Niddertalbahn zu überqueren. Der alte, zu einer Gaststätte ausgebaute Bahnhof lädt zu einer Rast ein.
Unmittelbar hinter dem Bahnübergang halten wir uns scharf links und befinden uns auf dem Vulkan-Radweg. Als nächste Ortschaft erreichen wir den Altenstädter Ortsteil Enzheim.
„Beim Hanjer" findet man einen empfehlenswerten Biergarten. Ob von dort aus die Hauptstraße überquerend oder vorher durch den Mühlweg hinunter führt ein asphaltierter Weg nach Lindheim, der später Zindelweg heißt und auf die alte Hauptstraße mündet. Wir verfolgen sie nach rechts, bis vor einer Telefonzelle die Heugasse links abbiegt. Diese führt unter der Umgehungsstr. hindurch, schwenkt dann sofort scharf nach rechts und führt durch die Felder, unter der Autobahn hindurch, nach Altenstadt.
Wer noch vor der Ortslage rechts abbiegt, findet am Reiterhof Messerschmidt das Restaurant „Schaukelpferd" mit ansprechendem Biergarten.
Der asphaltierte Feldweg mündet auf die Verbindungsstraße Altenstadt – Oberau (L3189), von der aus man nach links über Oberau den bekannten Weg heimwärts leicht findet.