Seligenstadt

Zum Eisschlecken nach Seligenstadt

Karl Gutmann hat diese Tour geführt und die folgende Beschreibung verfasst:

Tourenverlauf zum Zielpunkt Seligenstadt:

  • Windecken, Wartbaum, Hohe Straße - Richtung Frankfurt, Wachenbuchen, Mittelbuchen, Hanau, auf dem Radweg am Main entlang nach Seligenstadt.
  • Mittagsrast in der Brauerei Glaabsbräu – als Nachtisch gilt Eis essen als empfohlen.

Tourenverlauf zurück nach Windecken:

  • Seligenstadt Main-Radweg rechte Mainseite nach Großkrotzenburg, Rodenbach, Rückingen, Langendiebach, Bruchköbel, Niederissigheim, Roßdorf, Ostheim, Windecken.

Gesamtstrecke: cirka 75 km
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer

 

Einzelheiten zum Tourenverlauf:

Vom Startpunkt Willi-Salzmann-Halle radeln wir zum sehenswerten Marktplatz Windecken, dann weiter über die Glockenstraße zum Wartbaum. Ein Anstieg, von weiteren 2 nicht mehr so anstrengenden Anstiegen, liegt dann bereits hinter uns. Vom Wartbaum geht es die Hohe Straße entlang in Richtung Frankfurt am Main bis zur Abfahrt Wachenbuchen, die wir nach cirka 7,5 km erreichen werden. Die Hohe Straße bietet Ausblicke wie sie nicht schöner und eindrucksvoller sein könnten. Rechter Hand sehen wir den Taunus, linker Hand liegt das Hanauer Becken. Im Hintergrund ist bereits in der Ferne der Spessart zu sehen.

Bevor wir die Abfahrt Wachenbuchen erreichen, passieren wir die neu errichteten Skulpturen „Vogelnest" und „Galgenschaukel". Wir haben dann auch den zweiten, sehr kurzen Anstieg schon bewältigt. Von der Hohen Straße aus sehen wir in der Ferne zum ersten Male das unverkennbare und mächtige Großkrotzenburger Kohle-Heizkraftwerk „Staudinger" mit seinen zwei großen Kühltürmen, das cirka 5 km vor unserem Zielpunkt Seligenstadt liegt. Die eindrucksvollen Türme Staudinger werden wir bis zum Ziel Seligenstadt noch des Öfteren sehen. Sie beeinflussen das Gesamtbild des Hanauer Beckens prägend.

Die Abfahrt nach Wachenbuchen ist abwärts ein Genuss zu radeln, aufwärts verständlicherweise weniger. Gleich am Ortseingang von Wachenbuchen geht es links weg zum Radweg nach Mittelbuchen; im Ort weiter durch die Büchertalstraße bis zum Ende. Dort biegen wir rechts ab und stoßen auf den Radweg nach Hanau, der entlang der Landesstraße 3008 verläuft. Wir überqueren nach cirka 2,5 km die A 66 und passieren Wilhelmsbad mit seinem „Comödienhaus". Weiter geht es ausgeschildert nach Hanau bis zur Kennzeichnung „Deutsche Apfelweinstraße" und dem gleichzeitigen Hinweis „Main-Radweg", wo wir rechts abbiegen und kurz danach die Eisenbahnstrecke Hanau-Offenbach-Frankfurt/M. überqueren. Geradeaus geht es auf dem vorbildlich gekennzeichneten Stadtradweg in Hanau-Kesselstadt zum Schloss Philippsruhe. Dort, nach rund 19 km ist eine Pause vorgesehen, um u. a. auch die Schlossanlage, den Schlosspark und das prächtige und nahezu einmalige Kunstschmiedetor der Schlossanlage Philippsruhe bewundern zu können.

Weiter geht es auf dem Stadtradweg in Hanau, wo wir nach cirka 0,5 km den ersten Hinweis auf den Radweg „R 3" und gleichzeitig den Hinweis „Main-Radweg nach Seligenstadt 17,8 km" sehen werden. Auf der rechten Mainseite geht es weiter zur Steinheimer Brücke, die wir überqueren, um dann linksseitig dem Main-Radweg nach Seligenstadt zu folgen. Beachtenswerte Sehenswürdigkeiten sind hier die beiden rechtsseitig gelegenen Kirchen in Grossauheim, ferner der Staudamm in Großkrotzenburg. Der Main-Radweg von Hanau führt am Stadtteil Hanau-Steinheim, den Orten Kleinauheim und Hainburg vorbei. Nach cirka 37 km werden wir dann unseren Zielort Seligenstadt erreichen. Dort kehren wir in der Brauerei Glaabsbräu ein und genießen die wohlverdiente Mittagsrast.

Die Mittagsrast ist so bemessen, dass auf Wunsch auch die bekannte Basilika und der Klosterkräutergarten besichtigt werden kann, bevor wir uns vor der Überfahrt zur anderen Mainseite eine, zwei oder drei Eiskugeln genehmigen; mehr sind kaum zu schaffen. In Seligenstadt gehört das Eisessen zum Pflichtprogramm. Es auszulassen, sei fast schon strafbar, wird erzählt. Das Eis wird stets gelobt und schmeckt zu allen Jahreszeiten gleich lecker.

 

Der Start zur Rückfahrt beginnt mit der Überfahrt zur anderen Mainseite und kostet 0.80 €.

Rechtsseitig radeln wir cirka 5 km, vorbei am RWE-Kraftwerk, das nicht unbedingt eine Augenweide ist, ebenfalls Kahl am Main tangierend, zum Wendepunkt Großkrotzenburg. Gleich zu Beginn von Großkrotzenburg ist der „Deutscher Limesradweg" ausgeschildert, dem wir - den Main-Radweg verlassend - von nun an folgen werden. Vorbei an der katholischen Kirche radeln wir dann – die Bahnlinie Aschaffenburg – Hanau unterquerend nahezu immer geradeaus in Richtung „Neuwirtshaus". Hierbei kommen wir an einem beachtenswerten Naturschutzgebiet vorbei. Wir überqueren die Bundesstraße 8 und die A 45 und fahren durch die „Bulau" zum Forsthaus Hanau Wolfgang, und zwar immer folgend der Limesbeschilderung.

Der Wald-Radweg ist vorbildlich asphaltiert und bietet an heißen Sommertagen eine angenehme Kühlung. Vom Forsthaus Wolfgang fahren wir weiter nach Rodenbach zum Altenheim „Am Alten Zentrum". Weiter geht es zum Radweg entlang der Landesstraße 3268 nach Rückingen (Stadtteil von Erlensee). Kurz davor ist noch die Landesstraße 3483 zu überqueren. In Rückingen kommen wir nach rund 60 km vorbei am Café Capriccio. Hier ist eine Espresso-, Kaffee- oder Kuchenpause vorgesehen, bevor wir die letzten cirka 15 km in Angriff nehmen.

Übergangslos erreichen wir immer gerade ausfahrend von Rückingen den Erlenseer Stadtteil Langendiebach. Dort ist die Landesstraße 3193 zu überqueren, um auf den Radweg nach Bruchköbel - entlang der Landestraße 3268 - zu gelangen. Am Anfang von Bruchköbel, und zwar an der ersten Kreuzung „Gerhard- Hauptmann-Straße", biegen wir links ein und folgen von nun an der Beschilderung nach Niederissigheim, weiter nach Roßdorf, dann Richtung Butterstadt bis zur Vogelwarte, bei der wir links nach Richtung Ostheim abbiegen. Vor Ostheim ist die dritte und letzte, eine eher längere mäßige bis Steigung – sieht man von den cirka 70 m vor der Anhöhe ab - zu bewältigen. Ostheim durchfahrend werden wir Windecken – unseren Ausgangspunkt - nach cirka 75 km erreichen.